Konzept

bei der Brez´n-Beisser-Bande

Konzept

bei der Brez´n-Beisser-Bande

In unseren Großtagespflegen

…ist es uns besonders wichtig, dass die Kinder mit Spaß und Freude einen kleinen Teil ihres Lebens bei uns verbringen und die Eltern – ohne Sorge – ihre Kinder gut in unserer Obhut betreut wissen.

Aus diesem Grund haben wir ein pädagogisches Konzept zur Orientierung in der täglichen Arbeit. Es bietet den Eltern und Kooperationspartnern Informationen über unsere vier Großtagespflegen und klärt über die pädagogische Arbeit auf.

Information zur Großtagespflege

Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind Großtagespflegen ein bedeutsamer, flexibler Baustein zur Entlastung der Eltern. Aufgrund des familiennahen Charakters und der individuellen und flexiblen Lösungen für die Eltern, sind sie besonders für Kinder unter drei Jahren bestens geeignet. Aufgrund der Möglichkeit mittels vom Jugendamt erteilter Pflegeerlaubnisse, Kinder bis 14 Jahren betreuen zu dürfen, zeigt sich bei einer Überlappung der Betreuungszeiten von „Kleinen“ und „Großen“, wie positiv sich dies auf das Sozialverhalten beider Gruppen auswirkt. So erzielt die Tagespflege als eigene Betreuungsform von Kindern immer größeres Ansehen.

Unsere Großtagespflegen

Eine unserer Kindergroßtagespflegen, die „Wald-Zwerge“, liegt zentral im Ortsteil Heimstetten, Am Gangsteig 23, direkt am Räter-Einkaufs-Zentrum mit Parkplätzen und S-Bahn-Anschluss. Hier haben wir insgesamt fast 100m² Fläche zum Spielen, Toben, Schlafen usw.

Zwei weitere Großtagespflegen finden Sie in Feldkirchen, Sonnenstraße 26b, direkt an der S-Bahn. Dort stehen uns bei den „Dschungel-Kids“ ca. 120m² und bei den „Wasser-Wichteln“ ca. 150m² Fläche zur Verfügung.

Die vierte Großtagespflege „Schlumpf-Hausen“ liegt in Kirchheim im Ortsteil Hausen in der Hausner Str. 133 nahe einer Bushaltestelle. Dort können sich die Kinder auf insgesamt ca. 80m² entfalten. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, sich in einem großen Garten mit altersgerechten Spielgeräten auszutoben.

Somit sind wir für alle Familien in Kirchheim, Heimstetten, Feldkirchen, und alle Nachbargemeinden gut erreichbar. Im näheren Umkreis befinden sich viele verschiedene Spielplätze, die gut zu Fuß erreichbar sind oder mit unseren Krippenausflugswägen „angefahren“ werden.

Unsere Räume vermitteln eine harmonische Stimmung, sind anregend für die Sinne von Kindern und bieten Spielmaterial, das die individuelle Entfaltung mit einem hohen Maß an Nestwärme und Sicherheit gewährleistet.

Die großen Eingangsbereiche verfügen über kindgerechte Garderoben mit eigenen Fächern und Haken für jedes Kind, sowie großzügige Kisten für Ersatzwäsche und eine Pinnwand für Eltern-Infos.

In den hellen und großzügigen Räumlichkeiten haben wir Platz für tolle Spielburgen mit Rutschen, Puppenküchen, Autos, Züge, Bauklötze und alles andere, das Kinderherzen höherschlagen lässt. Es steht ausreichend Raum zum Basteln, Spielen und Essen zur Verfügung sowie Küchen zum Kochen des täglichen Mittagessens und Wärmen der Fläschchen.

Jedes Kind hat sein eigenes Bettchen zum Träumen nach dem Mittagessen. Für Kinder, die nicht schlafen können, aber trotzdem zur Ruhe kommen wollen, haben wir separate Bereiche zum vor sich Hinträumen. Dort befinden sich auch unsere Leseecken.

In den Badezimmern gibt es für die Kinder die Wahlmöglichkeit zwischen Toilette, Töpfchen, und/oder Aufsatz (ganz wie sie es zu Hause gewöhnt sind). Für die Kleineren haben wir natürlich Wickelkommoden mit eigenen Fächern für Windeln sowie persönliche Haken für Handtücher. 

Biographie des Teams

Wir sind 14 qualifizierte Tagesmütter, Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen, die fundierte Kenntnisse in der Arbeit mit Kindern besitzen. Die Qualität der Betreuung wird durch langjährige Erfahrung mit Kindern, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen, Team- und Elterngespräche gewährleistet und ständig weiterentwickelt. 

Anzahl und Alter der Kinder

Als qualifizierte Tagesmütter, Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen betreuen wir in jeder Großtagespflege jeweils zu zweit insgesamt 8 Kinder gleichzeitig im Alter zwischen 9 Wochen und 3 Jahren. Weil es bei uns möglich ist, auch nur tageweise zu buchen, teilen sich manche Kinder einen Platz, sodass wir zuweilen bis zu insgesamt 12 Kinder betreuen. In Ausnahmefällen sind einige Kinder auch länger als bis zum 3. Le-bensjahr bei uns. Die Förderung wird dann dem Alter entsprechend angepasst.
In Planung ist eine neue Gruppe, in der vormittags Kinder bis ca. 3 Jahren und nachmittags Grundschulkinder der ersten bis vierten Klasse betreut werden. Auch in dieser Gruppe werden maximal jeweils 8 Kinder gleichzeitig anwesend sein, sodass bei einer Vollauslastung insgesamt 16 Kinder betreut werden können. 

Pädagogische Ziele und Inhalte

Eingewöhnung nach dem „Berliner Modell“

Das wichtigste Kriterium für das Wohlbefinden des Kindes ist die Eingewöhnung. Aus diesem Grund ist uns die familiäre Atmosphäre unserer Großtagespflegen sehr wichtig. Sie sollen Wärme und Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Die emotionale Sicherheit für das Kind ist ein wichtiges Ziel für eine stabile Beziehung zwischen Eltern, Kindern und Betreuungspersonen. Daher werden die Eltern besonders in der ausreichend langen Eingewöhnungsphase ein wenig mehr gefordert. Die Eingewöhnungszeit hängt vom kindlichen Wohlbefinden ab – eine wesentliche Rolle spielt der Lösungsprozess seitens der Eltern.

Wertevermittlung

Die Entwicklung der Kinder zu selbständigen Persönlichkeiten und sozialen Charakteren wird durch Wertevermittlung des Teams als bewusstes und unbewusstes Vorbild auf kompetente und liebevolle Weise vermittelt. Auch die Strukturen und Regeln des Gruppenalltags dienen der Orientierungshilfe des Kindes. Dafür werden gezielte Angebote, Regeln und Rituale sowie das Einüben entsprechender Verhaltensweisen (Förderung von Selbständigkeit, Selbstvertrauen, Konfliktbewältigung) genutzt.

Ganzheitliche Förderung

Ganzheitliche Förderung bedeutet, dass das Bewusstsein über sich und die Umwelt auf dem Wege der sinnlichen Erlebnisse, durch Bewegung, Beobachtungen bei Spaziergängen in der Natur, Tanz und im gemeinschaftlichen sowie im freien Spiel erworben wird.
Es wird bewusst situationsorientiert gearbeitet – die Kinder werden mit ihren Bedürfnissen und Interessen in das Zentrum unserer Arbeit gestellt. Dabei beziehen wir ihre individuelle Lebenssituation und ihre persönliche Umwelt in den pädagogischen Alltag mit ein. Hierzu gehören unter anderem erste Erfahrungen im Umgang mit Hygiene in verschiedenen Bereichen, sich alleine anzuziehen, sowie das gemeinschaftliche, gesunde Essen, das nach und nach selbständig praktiziert wird.
Auch mentale Herausforderungen oder kreatives Gestalten bei themenbezogenen Projekten bringt nicht nur die Kinder geistig und motorisch ein Stück weiter in ihrer Entwicklung, sondern hilft auch den Erwachsenen dabei, die Kinder zu verstehen und sie als vollwertige Menschen zu respektieren und zu achten.
Es wird versucht, auf alle Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Zu den bereits genannten gehören auch die Rückzugsmöglichkeiten und der Wunsch auf Ruhe des einzelnen Kindes und die Möglichkeit für Phantasie und Traum. Es wollen Freiheiten und Grenzen ausgetestet werden und sollen auf liebevolle und verständnisvolle Weise Grenzen gesetzt werden. Zuwendung und Liebe, sowie Zeit und Anregungen für Spiele und verschiedene Spielpartner gehören mit auf den „Wunschzettel“. Wir unterstützen die Kinder in und bei jedem Schritt der Weiterentwicklung und stärken das Selbstbewusstsein durch Lob und Anerkennung.

Sprachförderung

Die Sprachentwicklung und Ausdrucksfähigkeit wird durch Geschichten lesen und wiedergeben. Außerdem wird regelmäßig im im täglichen Morgenkreis zu aktuell stattfindenden Festen (wie Ostern, St. Martin, Nikolaus etc.) oder Jahreszeiten gesungen und getanzt.

Elternarbeit

Durch einen offenen Austausch mit den Eltern wird zusätzlich ein Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Eltern und Betreuern geschaffen. Zur Stärkung dieses Vertrauens werden Elterngespräche geführt, in denen vertrauliche Informationen besprochen werden, ein Überblick darüber gegeben wird, wie sich das Kind in der Gruppe verhält, der individuelle Entwicklungsstand besprochen, Beobachtungen und Fortschritte, sowie Besonderheiten und Probleme mitgeteilt. Bei den angebotenen Elternabenden wird ein Rückblick gewährt, die zukünftige Planung vermittelt, Themen und Vorschläge diskutiert und Termine abgeklärt.
Jährlich finden mehrere Feste statt (z. B. St.-Martins-Zug, Nikolausfeier, Faschingsfest, Sommer- und Abschlussausflug). Wichtige allgemeine Bekanntmachungen hängen an der Pinnwand im Eingangs-bereich oder werden in das Fach des Kindes gelegt.